Sportmassage

Schnelle Regeneration und verringertes Verletzungsrisiko

Nach ei­nem har­ten Trai­ning ist Re­ge­ne­ra­tion wich­tig. Viele Pro­fi­sport­ler ha­ben des­halb ei­nen ei­ge­nen Mas­seur. Ziel der Sport­mas­sage ist es, die Ef­fek­ti­vi­tät des Trai­nings zu stei­gern. Durch die Mas­sage wird das Ge­webe sti­mu­liert und die Durch­blu­tung der be­han­del­ten Mus­keln er­höht. Der Kör­per kann sich schnel­ler re­ge­ne­rie­ren. Schmer­zen oder gar Sport­ver­let­zun­gen wird vorgebeugt.

Was ist eine Sport­massage und wann ist sie sinnvoll? 

Wie der Name schon sagt, wird die Sport­mas­sage beim Sport an­ge­wen­det und ist eine Er­gän­zung zur klas­si­schen Mas­sage. Die Griffe un­ter­schei­den sich nicht we­sent­lich von de­nen der klas­si­schen Mas­sage, je­doch geht der The­ra­peut im Sport­be­reich auf spe­zi­elle Pro­blem­zo­nen ein.

Diese sind von Sport­art zu Sport­art un­ter­schied­lich. Ein Ku­gel­sto­ßer hat an­dere Pro­bleme als ein Fuß­ball­spie­ler. Das Ziel der Mas­sage ist je­doch im­mer das­selbe: den Kör­per bei kör­per­li­cher An­stren­gung zu un­ter­stüt­zen, Ver­let­zun­gen vor­zu­beu­gen und eine schnelle Re­ge­ne­ra­tion zu ermöglichen.

Rich­tig aus­ge­führt, wird die Milch­säure schnel­ler ab­trans­por­tiert und die Mus­keln bren­nen nicht so stark. Das beugt Mus­kel­ka­ter vor. Des­halb ist die Sport­mas­sage ein Muss für Aus­dau­er­sport­ler wie Fuß­bal­ler oder Radfahrer.

Welche Arten gibt es? 

Die Mas­sage wird in ver­schie­de­nen Pha­sen angewendet:

  • Trai­nings­mas­sage: In­ten­sive Griffe und Knetungen.
  • Vor­be­rei­tungs­mas­sage: Lo­ckere Mas­sage zum Aufwärmen.
  • Zwi­schen­mas­sage: Lo­cke­rung zwi­schen den Be­las­tun­gen, z.B. in der Halb­zeit­pause beim Fußball.
  • Re­ge­ne­ra­ti­ons­mas­sage: Nach ei­nem Wett­kampf oder har­tem Trai­ning zur Un­ter­stüt­zung der Regenerationsphase.

Klas­si­sche Mas­sa­ge­griffe wie

  • Wal­ken
  • Kne­ten
  • Drü­cken
  • Klop­fen
  • Schie­ben
  • Strei­chen
  • Rei­ben

müs­sen flie­ßend in­ein­an­der über­ge­hen. Sie wer­den er­gänzt durch Lymph­drai­na­gen nach Ver­let­zun­gen und Trig­ger­punkt­mas­sa­gen zur ge­ziel­ten Schmerzbekämpfung.

Üb­li­cher­weise wer­den bei die­ser Art der Mas­sage nur ein­zelne Kör­per­teile be­han­delt. Sie sollte im­mer in­di­vi­du­ell durch­ge­führt wer­den. Mas­sa­ge­the­ra­peut und Sport­ler wer­den zu ei­nem ein­ge­spiel­ten Team.

 

Wie selbst Sportmuffel von Sportmassage-Techniken profitieren

Die Tech­ni­ken der Sport­mas­sage sind na­tür­lich nicht nur für Sport­le­rin­nen und Sport­ler geeignet.

Ein gu­tes Bei­spiel ist die Trig­ger­punkt-Mas­sage. Da­bei wer­den be­stimmte Schmerz­punkte be­han­delt. Egal ob Knie‑, Schul­ter- oder Na­cken­schmer­zen. Die Schmer­zen ent­ste­hen durch Ver­span­nun­gen und Entzündungen.

Die be­trof­fe­nen Mus­kel­par­tien ver­här­ten sich und schmer­zen. Ein The­ra­peut kann diese Trig­ger­punkte fin­den und durch star­ken Druck auf diese Stel­len die Schmer­zen lin­dern. Je nach Stärke der Schmer­zen rei­chen schon we­nige Sit­zun­gen aus, um die Knie- oder Na­cken­schmer­zen zu beseitigen.

Zur Sport­mas­sage ge­hört auch die Lymph­drai­nage. Mit ih­rer Hilfe kann Was­ser aus dem Bin­de­ge­webe ab­trans­por­tiert wer­den. Ödeme oder Schwel­lun­gen kön­nen so gut be­han­delt werden.

Vor al­lem nach Sport­ver­let­zun­gen wie Mus­kel­fa­ser­ris­sen oder Zer­run­gen kann eine Lymph­drai­nage den Hei­lungs­pro­zess po­si­tiv be­ein­flus­sen. Vor­sicht ist bei Kno­chen­brü­chen oder Er­kran­kun­gen des Lymph­sys­tems ge­bo­ten. Hier darf die Lymph­drai­nage nicht an­ge­wen­det werden.

Um schwere und ver­spannte Beine nach dem Trai­ning zu lo­ckern, kann eine kurze Bein­mas­sage durch­ge­führt wer­den. Dazu ha­ben wir für Sie ein An­lei­tungs­vi­deo für eine Bein­mas­sage er­stellt. Die­ses An­lei­tungs­vi­deo kön­nen Sie hier ein­fach herunterladen.

Wie oft soll eine Sportmassage gemacht werden? 

Das kann man nicht pau­schal sa­gen, aber bei Be­schwer­den sollte die Mas­sage re­gel­mä­ßig durch­ge­führt wer­den. Ein- bis zwei­mal pro Wo­che ist ein gu­ter Richt­wert, wenn die Mas­sage der Schmerz­be­hand­lung dient.

Zur Vor­beu­gung von Ver­let­zun­gen sollte min­des­tens alle 2 Wo­chen mas­siert wer­den. Wird die Sport­mas­sage zur Re­ge­ne­ra­tion zwi­schen den sport­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten ein­ge­setzt, emp­fiehlt es sich, die Mas­sage nach je­dem Trai­ning oder Wett­kampf durchzuführen.

Fazit

Die Sport­mas­sage bie­tet viele Vor­teile, ins­be­son­dere bei der Vor­beu­gung oder Be­hand­lung von Mus­kel­schmer­zen. Sie führt zu ei­nem bes­se­ren Kör­per­ge­fühl. Die Mas­sage muss nicht schwer sein. In un­se­rem Grund­kurs Mas­sage für Ein­stei­ger kön­nen Sie schnell und ein­fach die wich­tigs­ten Mas­sa­ge­tech­ni­ken erlernen.

Gra­tis Videoanleitung

Für eine professionelle Beinmassage

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